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Ministerpräsident Tillich besucht Rudolf Virchow Klinikum
Foto: Mario Gerhold / Neues-Mitteldeutschland

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich informierte sich am Montag über die medizinische Versorgung im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau.

Beim gemeinsamen Rundgang zusammen mit dem Geschäftsführer Roland Knöfler durch das Krankenhaus besichtigte der Ministerpräsident unter anderem die Geburtenstation, das Medizinische Versorgungszentrums und informierte sich über moderne Diagnosegeräte wie z.B. im Bereich der Lungenfunktionsdiagnostik. Weiterhin wird dem Ministerpräsident und seinem Gefolge, welches aus Personenschützern/Referenten/Pressestab/der Landtagsabgeorgneten Ines Springer (CDU)/Oberbürgermeister bestand, u.a. die Schwimmhalle, die Turnhalle, einige Bereiche des Außengeländes sowie die Geriatriestation gezeigt.
Ein Krankenhaus mit Schwimm- und Turnhalle, das habe er auch noch nicht gesehen, sagte der Landesvater.

Auf der Geburtenstation besuchte er Franziska Pewert und ihrem Sohn Ben. Der Ministerpräsident lies es sich natürlich nicht nehmen das Baby auf den Arm zu nehmen.

Nach dem Rundgang ging es dann an den runden Tisch. Zusammen mit Herrn Knöfler und weiteren Klinikmitarbeitern wurden einige „essentielle Probleme“ des Klinikums und Krankenhäuser allgemein diskutiert. Ärztemangel, die katastrophale Wahrnehmung der Krankenhäuser in der Öffentlichkeit waren nur einige der Themen die diskutiert wurden. Probleme gebe es auch in den Pflegeberufen insbesondere der Altenpflege, erörterte der Geschäftsführer dem Ministerpräsidenten gegenüber. Die Bewerberzahlen für diese Berufsbereiche sehen nicht gut aus, auch die Bewerbungen für die Ausbildungsplätze entsprechen nicht den Erwartungen.

Das Glauchauer Klinikum mit etwa 700 Beschäftigten und über 300 Betten sichert die regionale Patientenversorgung. Das gesamte Klinikum ist in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut, modernisiert und erweitert worden. Mit der Gründung des Versorgungszentrums konnten zahlreiche Arztpraxen in Glauchau und in der Region etabliert werden, die auf verschiedenen Spezialgebieten die ambulante Versorgung von Patienten abdecken können.

Kurz vor 15 Uhr reiste der Ministerpräsident weiter nach Plauen, dort informierte er sich über das Pflegenetzwerk des Vogtlandkreises. Über 100 Ansprechpartner stehen den Bürgern mit individueller und wohnortnaher Beratung rund um das Thema Pflege und Versorgung älterer Menschen zur Verfügung und unterstützen als Lotsen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen.

Am Abend lud der Ministerpräsident Bürgerinnen und Bürger der beiden Landkreise zum Dialog ein. Ab 18 Uhr wurde unter dem Titel „Miteinander in Sachsen – Für eine starke Zukunft“ im Landratsamt Plauen über verschiedene Themenbereiche diskutiertet.

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